DER FREISTOSS
Regelkunde
Auf direkten Freistoß entscheidet der Schiedsrichter in folgenden Fällen:
-Treten oder der Versuch
-Schlagen oder der Versuch
-Beinstellen oder der Versuch
-Anspucken (-werfen) des Gegners oder der Versuch
-Anspringen
-Rempeln
-Stoßen
-absichtliches Handspiel
-Bedrängen
-Halten
Der indirekte Freistoß wird vom Schiedsrichter mit über den Kopf erhobenem Arm signalisiert. Gründe für einen indirekten Freistoß sind unter anderem:
-Abseits
-Verstoß gegen die Rückpassregel (nicht bei uns)
-„gefährliches Spiel“ ohne Gegnerberührung (z. B. mit gestrecktem Bein in den Gegner laufen)
-Behinderung des Laufs des Gegners („sperren“)
-zweimaliges Spielen des Balles desselben Spielers bei einer Spielfortsetzung
-Sperren oder sonstiges Behindern des Torwarts innerhalb des Torraums
-Vortäuschen eines Vergehens („Schwalbe“)
Freistossvarianten
Arbeiten mehrere Spieler zusammen, müssen alle Stationen „blind“ funktionieren, d.h. niemand darf während der Durchführung schlafen oder seinen Einsatz verpassen.
Im folgenden werden 2 taktische Freistösse skizziert. Hier gibt es natürlich wesentlich mehr taktische Möglichkeiten. Der Kreativität der Spieler und des Trainers sind hier keine Grenzen gesetzt.
1.) Direkter oder indirekter Freistoss indirekt ausgeführt.
Um hier keinen Kunstschuss anzusetzen, wird die Mauer mit einem Querpass ausgehebelt.
2.) Ein in ungefährlicher Position stehender Mitspieler sprintet außen an der Mauer vorbei und wird flach angespielt. Er verwertet das Anspiel als Torschuss oder Flanke.
